CFD Broker im Vergleich 03/2024

Es gibt hierzulande nur wenige Börsenmedien, in denen der Begriff CFD in den letzten Jahren noch nicht gefallen ist. In dieser Hinsicht spielt es keine Rolle, ob es sich dabei um ein Printformat, Videos beziehungsweise Webinare im Internet oder um das klassische Börsen-TV handelt. Natürlich beschäftigen sich heutzutage nicht nur die Börsenmedien mit den neuartigen Finanzinstrumenten. Aufgrund des speziellen Risikoprofils sind CFDs mittlerweile weiter in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. Doch für was steht das Kürzel CFD überhaupt? Die Abkürzung bedeutet contract for difference.

Übersetzt werden kann dieser englische Begriff mit Differenzkontrakt. In den folgenden Abschnitten soll unter anderem dargestellt werden, was CFDs sind, wie sie entstanden sind, welche Werte zur Verfügung stehen und auf welchen Plattformen sie gehandelt werden und über welche Anbieter das Trading möglich. Darüber hinaus soll dargestellt werden, welche Chancen und Risiken beim Handel mit Differenzkontrakten vorherrschen. Das Thema Marginhandel soll in diesem Kontext selbstverständlich nicht unerwähnt bleiben.

Stand: 03/2024


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Was sind CFDs genau und wo liegen deren Ursprünge?

Differenzkontrakte können in die Gruppe Derivate eingeordnet werden. Schon alleine aus diesem Grund werden diesen Finanzinstrumenten höhere Risiken zugeordnet. Derivate ist ein lateinisches Wort, das mit „ableiten“ übersetzt werden kann. In diesem Zusammenhang wird schnell deutlich, wie Derivate im Grunde genommen funktionieren. Der Wert eines derivativen Finanzinstruments leitet sich von einem Basiswert ab. Basiswerte finden auch als Underlyings Bezeichnung. Die Basiswerte können von sehr unterschiedlicher Natur sein.

Im Abschnitt mit der Überschrift „Werte, die mit Differenzkontrakten heute gehandelt werden können“ wird gezielter auf dieses Thema eingegangen. Der Handel von Derivaten findet sowohl an Börsen als auch an unregulierten Handelsplätzen statt. CFDs werden allerdings nicht an regulierten Börsen gehandelt. Der Handel dieser innovativen Finanzinstrumente wird in aller Regel direkt über den Anbieter, sprich über den CFD-Broker abgewickelt. Diverse Händlerinnen, Händler und Leute, die sich mit dem Thema Anlegerschutz befassen, betrachten diesen Aspekt als Kritikpunkt. Die Geschichte der CFDs gehen weiter zürück, als viele Trader und Traderinnen es heute vermuten. Schon in den Neunzigerjahren des vergangenen Jahrhunderts konnten Finanzinstrumente gehandelt werden, die den heutigen CFDs schon recht ähnlich waren. Die Ursprünge der Differenzkontrakte können in Großbritannien lokalisiert werden. Nach der Jahrtausendwende schafften die CFDs endgültig ihren Durchbruch. Nur wenige Jahre später konnten sie auch in Deutschland die Aufmerksamkeit zunehmend auf sich lenken.

Wie funktioniert das CFD Trading in der Praxis?

CFDs erlauben es, an der Wertentwicklung eines Basiswerts zu partizipieren, sprich bei der richtigen Einschätzung der Kurse, einen Gewinn zu realisieren. Ein großer Vorteil bei diesen Finanzinstrumenten ist die Möglichkeit, sich nicht nur auf der Long- sondern auch auf der Shortseite positionieren zu können. Mit einer Short-Position geht der Trader im Gegensatz zu einer Long-Position davon aus, dass ein bestimmter Markt nach dem Einstieg fallen wird. Sowohl die Positionseröffnung als auch das Schließen einer Position ist für den Trader in den meisten Fällen recht einfach gestaltet. Im Normalfall sind diese Prozesse im Rahmen von wenigen Mausklicks beziehungsweise Eingaben abgeschlossen.

Natürlich gibt es hier von Trading-Plattform zu Trading-Plattform Unterschiede. Um Differenzkontrakte handeln zu können, muss ein Konto bei einem CFD Broker eröffnet werden. Der Handel dort findet in aller Regel außerbörslich statt. Es gibt Online Broker, die hier in Deutschland ansässig sind und Anbieter, die ihren Sitz im Ausland haben. Broker aus Deutschland haben normalerweise den großen Vorteil, dass auf einen deutschsprachigen Support zurückgegriffen werden kann. Letzten Endes sind so Probleme in vielen Fällen viel einfacher zu lösen.

Typische Trading-Plattformen, die beim Handeln mit Differenzkontrakten Verwendung finden

Der Handel mit Differenzkontrakten findet im Regelfall auf eigens für das CFD Trading entwickelten Plattformen statt. Es ist nicht selten, dass die Plattformen ohne zusätzliche Gebühren genutzt werden können. Wenn nur ab und an getradet wird und die laufenden Kosten für den Handel niedrig gehalten werden sollen, kann dieses Konzept Vorteile mit sich bringen. Des Weiteren sind die Plattformen für das CFD Trading meist umfangreich ausgestattet. Das bedeutet, dass auch weitere Software und Marktdaten oftmals verzichtet werden kann. Auch dieser Aspekt wirkt sich positiv auf die laufenden Kosten aus. Zur üblichen Ausstattung der Plattform gehört zum Beispiel Charts in den Timeframes 1 Minute bis 1 Jahr.

Laut unseres Broker Vergleichs warten manche sogar mit Programmen mit Sekunden- oder Tickcharts auf. Die Charts können in aller Regel mit den unterschiedlichsten Indikatoren versehen werden. Relativ häufig sind die Klassiker Bollinger Bänder und Gleitende Durchschnitte anzutreffen. Die Indikatoren können unter anderem in Oszillatoren, trendbezogene Indikatoren, volatilitätsbezogene Indikatoren sowie in Volumenindikatoren untergliedert werden. Skalier- und Editierfunktionen zählen ebenfalls nicht selten zu den Features der in die Plattform integrierten Chartprogramme. Für Traderinnen und Trader, die ihre Entscheidungen auf Basis der Technischen Analyse fällen, wird hier also jede Menge geboten. Auch bei privaten Tradern hat das automatisierte Handeln heute einen nicht zu verachtenden Stellenwert. Automatisiert handeln bedeutet, dass die Positionseröffnung beziehungsweise Positionsschließung nach einer im Vorfeld programmierten Strategie erfolgt. Im CFD-Segment gibt es ebenfalls Plattformen, mit denen auf diese Art und Weise getradet werden kann.

Werte, die mit Differenzkontrakten heute gehandelt werden können

Es gibt leider keine pauschale Antwort, auf die Frage, welche Werte mit CFDs gehandelt werden können, da das Angebot von Broker zu Broker verschieden ausfällt. Allerdings gibt es diverse Basiswerte, die bei nahezu jedem CFD-Anbieter anzutreffen sind. Dazu gehören die Major-Währungspaare EURUSD, GBPUSD, USDJPY sowie Differenzkontrakte auf die umsatzstärksten Aktienindizes. Sowohl bei den Einzelaktien als auch bei den Rohstoffen ist das Angebot wesentlich unterschiedlicher gestaltet. Das Gleiche gilt für Anleihen und Zinssätze.

Chancen und Risiken von CFDs – ein vielerorts heiß diskutiertes Thema

Es gibt sehr viele Meinungen über Differenzkontrakte – zum einen werden sie als chancenreich betrachtet, zum anderen stehen immer wieder die hohen Risiken im Blickfeld. Für beide Seiten gibt es Argumente. Um das Chancen- und Risikoprofil von CFDs näher beleuchten zu können, muss im Vorfeld der Begriff Marginkonto erläutert werden. Dieser Kontentyp kommt beim Trading mit CFDs letzten Endes in aller Regel zum Einsatz. Bei einem Marginkonto muss der Händler nur einen Bruchteil des Werts, der der zugrundeliegenden Position entspricht, hinterlegt werden.

Dieser Bruchteil kann nur ein Zwanzigstel oder sogar noch weniger ausmachen, was natürlich einen enormen Hebeleffekt auf das eingesetzte Kapital mit sich bringt. Sowohl die Gewinne als auch die Verluste können viel größer ausfallen, als es beim normalen Trading, sprich ohne Marginkonto, der Fall ist. In diesem Kontext sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Verluste im äußersten Fall sogar die Kontoeinlagen übersteigen können. Tritt dieser Fall ein, können hohe Nachzahlungen die Folge sein. Trader und Traderinnen, die mit dem Gedanken spielen, sollten sich auf jeden Fall näher mit den Themen Handel auf Margin und Nachschusspflicht befassen. Aufgrund der höheren Risiken eignet sich das Trading mit CFDs ausschließlich für erfahrene Händlerinnen und Händler. Andere Möglichkeiten sind Forex Trading.

Wie wichtig das richtige Depot beim Kauf von Wertpapieren ist

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